Der «Erfinder» Jan Nijboer suchte nach einer Möglichkeit für Menschen mit Hüte- oder Treibhunden, die keine Schafe oder Rinder besitzen, die Hunde entsprechend auszulasten. Er kam auf die Idee, die Hunde Bälle statt Schafe treiben zu lassen: Treibball war geboren. Heute ist ist es jedem Hund möglich, Treibball zu spielen.
Voraussetzungen
Um überhaupt mit dem eigentlichen Spiel loslegen zu können, müssen Hund und Halter einige Voraussetzungen erfüllen: Ganz wichtig ist die Distanzkontrolle sowie (selbstverständlich) das Befolgen der Grundsignale “Sitz”, “Platz” und “Hier”. Da wir Distanzkontrolle sowie Steadiness u.a. mit Hilfe der Apportierarbeit aufbauen, sollte der Hund bereits apportieren können. Beim Treibball-Spiel werden dann acht Bälle dreiecksförmig angeordnet, Ziel ist es, dass der Hund die Bälle ins Tor treibt. Hierbei wird er durch seine neben dem Tor stehen Bezugsperson mit der Stimme oder Pfeife dirigiert.
Hört sich gar nicht so schwer an - setzt aber eine optimale Kommunikation zwischen Hund und Halter voraus. Mit nur wenigen Signalen muss so effektiv wie möglich zusammengearbeitet werden, schreien oder schimpfen ist absolut verboten!
Besuch uns doch einfach mal bei einem Probetraining.
Trainingsphasen
In einer ersten Phase wird die Basis für das Treibball-Spiel gelegt.
Positionieren des Hundes
Dirigieren
Ballarbeit (kontrolliertes Treiben)
und vieles mehr
In einer zweiten Phase wird die Basis vertieft und ausgebaut. Neu wird auf grössere Distanz gearbeitet und das Positionieren und Dirigieren wird schwieriger.
Distanzarbeiten
Dirigieren (Links, Rechts, Voran, Zurück)
Ballarbeit (kontrolliertes Treiben)
Arbeit mit mehr als einem Ball