Bericht: «Mut entwickeln ‒ Selbstwertgefühl gewinnen»

Was ist Mut? Wozu wollen wir Mut entwickeln? Mit diesen Fragen begannen Ruth und Marlen den Workshop auf dem Trainingsplatz in Steffisburg. So einfach die Fragen sind, so unterschiedlich waren die Antworten der Teilnehmerteams. Ob zur harmonischeren Bewältigung von Hundebegegnungen und anderen Alltagssituationen, zur Stärkung der Beziehung oder einfach nur zum Spass – Mut und Selbstwertgefühl brauchen sowohl Hundehalter wie auch die Vierbeiner.


Mit vier unterschiedlichen Posten wurde zu Beginn vor allem unsere Kreativität gefragt. Selber Möglichkeiten zur Förderung unserer Vierbeiner erkennen und schaffen war das Ziel – ganz ohne Vorgaben von Ruth und Marlen. Deshalb waren die Posten eine Häufung von unterschiedlichsten Gegenständen; Reifen, Gitter, Spiegel, Tücher, Planen, Röhren, Spielwagen, Trampoline, Wackelbretter, Holzkisten, Tunnel, mit Dosen gefüllte Säcke und vieles mehr. Material war genügend vorhanden und in Zweierteams stellten wir uns der Herausforderung. Marlen und Ruth gaben wertvolle Inputs, wo diese gebraucht wurden und liessen uns nicht im Stich. Die Wippe und der Steg wurden zur Sicherheit mit Hilfe von Ruth bewältigt. Einmal die Kreativität der Frauchen und Herrchen angekurbelt, kamen vom sieben Monate jungen Welpen bis zur zwölfjährigen Labradorseniorin alle auf ihre Kosten. Die angenehme Mischung aus Pausen und Trainingseinheiten liessen Raum für den Austausch, gemütliche Gespräche und hielten die Hunde während schnellvergehenden vier Stunden bei Laune.

Nach der Mittagspause wurde es nochmal intensiv für unsere vierbeinigen Begleiter. Wie verhalten sich die Hunde in einer Gruppe durcheinander gehenden Personen und wie reagieren sie auf unsere Gestik? Nacheinander begab sich jedes Team – der Hund locker an der Leine oder frei – in das Gewusel. Zu Beginn ohne dass der Hundehalter auf die anderen Personen reagierte. Auf das Kommando von Marlen und Ruth sollten wir danach den anderen mit Armbewegungen signalisieren uns den Weg freizumachen. Ein weiterer Schritt war, die Personen ganz zu stoppen oder teilweise vor den Augen des Hundes zu koordinieren und sie von A nach B zu schicken. Wir können das managen, dass sollte uns und unseren Vierbeinern klar werden. Dasselbe wurde anschliessend noch mit plüschigen Hundefreunden geübt, ohne dass der Stress für die Hunde zu gross wurde.

Abschliessend hatten wir nochmals die Möglichkeit an den Trainingsgegenständen zu üben, den anderen zuzuschauen oder noch gemütlich ein wenig das neu Erlernte sacken zu lassen. Völlig stressfrei trotz zwölf Hunden auf dem Platz. Wir müssen nicht immer mutig sein und selbstbewusst auftreten. Wir können es aber lernen und es unseren Hunden weitergeben, die wichtige unsichtbare Leine, wie Marlen so schön sagte.

Kim mit Cora

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Ruth Spielmann
Hundeerziehungsberaterin
NHB-Fachperson
Treibball-Trainerin

Mobile: +41 79 745 13 49
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