Bericht: Schneehaasen jagen 7. Februar 2018

Am Samstag, 03. und Sonntag, 04. Februar war wieder Schnee-, bzw. Waldhasenjagd mit Ruth.

Das liebe Häschen konnte sich nicht entscheiden, auf welche Jagd es uns schicken wollte und bot uns daher von allem etwas.

Treffpunkt war der Parkplatz Rohrimoos. Nachdem alle Teilnehmer verblüffend pünktlich eingetrudelt waren, führte uns Ruth in die Tiefe des Waldes.

Nach dem Aussteigen hiess es erstmal zur Ruhe zu kommen und die neuen Eindrücke und Gerüche im Wald zu verarbeiten. Entspannt und Gelassen konnte die Jagd nach dem Häschen beginnen.
Ruth teilte uns mit, dass auf einem bestimmten Areal sich Fuchs, Hase und ein Wildschwein ausgetobt hatten. Ziel dieser Übung war heraus zu finden, welcher Vierbeiner auf welche Gerüche besonders reagiert. Wie beim Menschen auch, reagierten manche Hunde mal mehr oder weniger auf die verschiedenen Düfte. Was im ersten Moment sehr faszinierte, war die Spurenlesekompetenz von Ruth. (Die Faszination war teilweise so gross, dass man nach einem Wildschweingehege Ausschau hielt.) Erst später wurde einem klar, wer die Wildsau / das Waldhäschen in Wirklichkeit war. ;)

Das Häschen hielt die Mensch&Hunde-Teams gut auf Trab. Es wurde über Baumstämme balanciert und aus der Tiefe hohler Stämme wurden versteckte Beutel durch kräftiges Ziehen an der Schnur erfolgreich ans Tageslicht befördert.

Zwischendurch wurde immer wieder die Geduld und das Vertrauen zwischen Mensch und Hund durch kleine Übungen auf die Probe gestellt. Auch das wurde erfolgreich gemeistert.

Ratzfatz verging die Zeit und gegen Ende kam es zum grossen Showdown. Während die Vierbeiner gesehen haben, wie und wo die Beutel versteckt / abgelegt worden sind, bestand die Aufgabe darin, dass unsere Hunde – im wahrsten Sinne des Wortes – um die Ecke denken mussten, ob es nicht manchmal einfacher wäre, die begehrten Beutel von einer anderen Seite als direkt auf dem kürzesten Weg zu erreichen? Manche Hunde waren pfiffig genug, ihre Menschen zu durchschauen und wählten auf Anhieb, den zwar längeren, aber trotzdem einfacheren Weg zum Ziel.

Nachdem wir alle die Jagd bravourös gemeistert hatten, war das Häschen mit uns gnädig und versteckte dann auch schon die lang ersehnten Futterbeutel für unsere besten Freunde. Auf einmal wurde es ziemlich still im Wald. Genüsslich schmatzten unsere Vierbeiner ihre wohlverdienten Futterrationen in sich hinein und wenn man genau hin hörte, konnte man das Häschen weg hoppeln hören.
Es war für alle ein sichtbar schöner Vormittag mit einer super Organisation, abwechslungsreichen Aufgaben und Ruth's Herzlichkeit..

Vielen Dank und gerne wieder sagen
Ania, Jürgen und Paula

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